Undurchsichtige Motive und Morde an jungen Frauen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben., sind die schwierige Ausgangslage der Ermittler der Stader Kripo. Mit dem Tod am Sperrwerk beginnt diese Elbe-Krimi – erschienen im MCE Verlag aus dem Landkreis Stade. Das Team um Oberkommissarin Birte Langphal hat viel zu tun, um die auch zeitlich auseinanderliegenden Fälle zu lösen.

Aus dem Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 1996: Zwei Jungen finden beim Angeln am Sperrwerk der Wischhafener Süderelbe nahe dem Anleger der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen eine Wasserleiche. Oberkommissarin Birte Langphal und ihr Team von der Stader Kripo ermitteln, legen aber den Fall später zu den Akten. Es ergeben sich weder ein Mordnachweis, noch ein Motiv für ein mögliches Verbrechen.

Drei Jahre danach wird auf einem Spielplatz nahe dem Elbdeich bei Abbenfleth eine 16jährige Schülerin ermordet aufgefunden. Sie wurde offensichtlich erwürgt, ihr Mund, in den Essensreste gestopft waren, zugeklebt. Die junge Staderin ist magersüchtig und drogenabhängig gewesen. Ermittlungen im Drogenmilieu führen nicht weiter.

Am Ende ergeben sich ganz andere Zusammenhänge. Auch die Wasserleiche am Sperrwerk spielt wieder eine Rolle …

Der neue MCE-Autor Gerd Beckmann hat eine klare Sprache und besticht durch seinen enorme Ortskenntnis, die diesem Krimi ein besonderes Lokalkolorit verleiht. Der Spannungsbogen wird nicht nur gehalten, sondern durch zwei parallel verlaufende Straftaten in besonderer Weise noch gesteigert.

Der Autor:

Gerd Beckmann, Jahrgang 1958, ist in Wischhafen im Kehdinger Land geboren und lebt auch heute noch dort. Der Autor hat über 40 Jahre bei der Hansestadt Stade in der Kommunalverwaltung gearbeitet, zuletzt als Fachbereichsleiter für Personal. Als Pensionär hat Gerd Beckmann seine Liebe zum Schreiben von Krimis entdeckt. Sein Debütroman „Braunes Glück hinterm Deich“ erschien 2022. Jetzt legt er seinen zweiten Krimi vor, den ersten im MCE Verlag.